ornamentschnitzer
patrick damiaens
Im XIV.Jahrhundert wird
Lüttich die Hauptstadt eines unabhängigen Fürstenbistums.
Geklemmt zwischen feindlichen
Nachbarn (Frankreich und den spanischen Niederlanden) versucht sie ihre
Unabhängigkeit zu behalten und treibt Handel mit allen Parteien.
Ab Ende des XVI.Jahrhunderts
fängt Lüttich an, eine wohlhabende Stadt zu werden.
Lütticher-Aachener Möbelstil |
Die wichtigsten Tätigkeiten der
Region sind Steinkohle, Waffen, Metallindustrie und Glas.
Wird im XVII.Jahrhundert
endlich der Frieden unterschrieben, fängt für Lüttich das goldene Jahrhundert
an.
Die Prinzen, die mächtige
Aristokratie und das reiche Großbürgertum ziehen viele Fachmänner zur Stadt.
So entsteht ein sehr reichlich
dekoriertes Mobiliar höchster Qualität, vor allem aus Eichenholz.
Lütticher Stilmöbel |
Geschnitzte Stilmöbel |
Die Periode 1735 bis 1790 wird
auch der “Lütticher Régencestil” genannt, in Analogie
zu dem französischen
Régencestil.
Dennoch enthält diese Lütticher
Periode eine Anzahl von Stilen, variierend vom späten Ludwig XIV.Stil zum
Rocaille und frühen klassizistichen Stil.
Lütticher Mobelstil |
Diese Stile folgen einander
ohne Unterbrechung und manchmal trifft man unterschiedliche Stile auf ein und
demgleichen Möbelstück an.
Sogar auf dem Höhepunkt des
Rocailles und des deutschen Barocks bleibt das Lütticher Mobiliar einer
gewissen Symmetrie und Mäßigkeit treu, der Régence eigen.
Das Lütticher Mobiliar ist von
außerordentlicher Qualität, überschwenglich, dennoch verfeinert und von solider
Struktur. Es erreicht seinen Höhepunkt im XVIII.Jahrhundert.
Aachener Rokoko Stil |
In der
Werkstatt von Patrick Damiaens entstehen in Handarbeit filigrane Ornamente und feine Verzierungen aus dem Werkstoff Holz |
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Information:www.patrickdamiaens.be
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